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Ronin Erfahrenes Mitglied
Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 691 Wohnort: Tuttlingen
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Beitrags-Nr.: 151150 | Verfasst am: 23.06.2008 - 13:58 Titel: Langwellensender Goliath |
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Hallo Leute !
Als ich mich in letzter Zeit mit dem Funk deutscher U-Boote beschäftigt habe, stieß ich unweigerlich auf den Langwellensender Goliath.
Dieser Sender war seiner Zeit (1943-1945) der stärkste Langwellensender der Welt und befand sich etwas ostwärts von Kalbe an der Milde, in Sachsen Anhalt.
Auf dem 263 Hektar großen Gelände befanden sich insgesamt 15 Stahlrohrmasten mit einer Höhe von 170 Metern bis 210 Metern.
Mit der Anlage sollen U-Boote noch bis zu einer Entfernung von über 10.000 Kilometern Entfernung in getauchtem Zustand Funksprüche erhalten haben.
Jetzt zu meinen Fragen:
Wurde diese Anlage mit den extrem hohen Stahlrohrmasten von der allierten Luftaufklärung nie erfaßt, oder wenigstens zufällig entdeckt ?
Denn wenn diese Anlage zerstört worden wäre, hätte es extreme Probleme, vorallem bei der Koordinierung der deutschen U-Boot Waffe in entfernten Seegebieten gegeben.
Gab es keine Pläne die Anlage durch Sabotage, ein Kommando-Unternehmen oder Flächenluftangriffe zu zerstören ?
Wie stark war die Anlage mit Flak & Sicherungseinheiten / Infanterie gesichtert ?
Wem unterstanden das Personal, wenn die Anlage von der Kriegsmarine betrieben wurde ?
Vielen Dank für jeden, der etwas Licht ins Dunkle bringen kann.
Ronin |
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frank Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 07.08.2004 Beiträge: 1446 Wohnort: Düsseldorf
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Beitrags-Nr.: 151152 | Verfasst am: 23.06.2008 - 14:44 Titel: |
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Aha,hat der Iwan auch mitgenommen...
http://www.infobitte.de/free/lex/ww2_Lex0/g/goliath2.htm
Hier hattu Foto:
http://de.structurae.de/structures/data/index.cfm?ID=s0012626
Wikiblödia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Goliath_%28Funk%29
frank
P.S. Verdammt,Nato-Sheriff,hätte ich beinah vergessen,ist zwar eher eine hypothese aber darüber kann man reden:Operation Ultra und die Folgen für die Marine.Ich denke mal dass war schon lange kein Geheimnis mehr mit den Sendern,genauso wenig wie die Standorte der U-Boote nur dass die Anglo Amerikaner schlau genug waren und nicht gleich alles vernichtet haben woraus man rückschlüsse ziehen könnte das man alles anpeilen und auch mitlesen kann,was man sich so "zu sagen" hatte.Siehe Huff-Duff.
frank
Zuletzt bearbeitet von frank am 23.06.2008 - 14:54, insgesamt einmal bearbeitet |
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Gardes du Corps Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 29.09.2005 Beiträge: 1526 Wohnort: Berlin
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Beitrags-Nr.: 151153 | Verfasst am: 23.06.2008 - 14:50 Titel: |
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Frage an Funkexperten:
war nicht sogar mit LW eine weltweite Kommunikation auf Grund der Brechung der Funkwellen in der Stratosphäre möglich? |
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Karat Erfahrenes Mitglied
Anmeldedatum: 27.01.2008 Beiträge: 447
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Beitrags-Nr.: 151173 | Verfasst am: 23.06.2008 - 21:30 Titel: |
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Hallo
Es geht um den Funkkontakt unter Wasser,das ist nur mit Längstwelle möglich,70-80 Hz.
mgf karat |
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