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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 20568 | Verfasst am: 24.07.2004 - 14:33 Titel: Österreich-Ungarn im ersten Weltkrieg |
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Interessante Seite entdeckt :
http://www.weltkriege.at/
Was haltet Ihr davon ?
Jan-Hendrik |
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flask03 Erfahrenes Mitglied
Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 401 Wohnort: Schwäbisch Hall
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Beitrags-Nr.: 20612 | Verfasst am: 24.07.2004 - 19:30 Titel: |
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Recht interessant, allerdings sind die Informationen zu manchen Themen recht ungenau. Vieles kann man nicht anklicken. |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 20615 | Verfasst am: 24.07.2004 - 19:32 Titel: |
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Ich denke mal , die Seite befindet sich noch im Aufbau !
Jan-Hendrik |
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*ALEX* Moderator

Anmeldedatum: 23.08.2004 Beiträge: 4576 Wohnort: Ungarn
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 27330 | Verfasst am: 25.08.2004 - 21:28 Titel: |
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Guter Link , Alex ! Genau das Richtige für so einen Marine-Fan wie meinereiner ! Kennste eigenlich Links mit guten Photos zur "Szent Istvan " ?
Jan-Hendrik |
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*ALEX* Moderator

Anmeldedatum: 23.08.2004 Beiträge: 4576 Wohnort: Ungarn
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Beitrags-Nr.: 27414 | Verfasst am: 26.08.2004 - 18:58 Titel: |
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Jan-Hendrik,
Leider habe ich noch keine Fotos auf dem Net von österreichisch-ungarischen Schiffen gefunden, ausser diesen wenigen. Über die Szt. István gibt es bei uns ein ganzes Buch. (Grösse A4)
Auch in Österreich sind Grosse Bände über die Zerstöre, T-Booten usw im Umlauf.
MfG |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 140913 | Verfasst am: 28.02.2008 - 07:08 Titel: |
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Warum waren die österreichisch-ungarischen Landstreitkräfte an der Ostfront eigentlich so wenig effektiv? Ich gestehe, ich habe mich bisher mit dem Heer der Donaumonarchie kaum befaßt, und ich weiß auch, das die russische Armee eigentlich immer eine große zahelnmäige Überlegenheit aufbauen konnte.
Aber das deutsche Heer ist in gleicher Situation nie wirklich dem Zusammenbruch nahe gewesen, im Gegenteil, es schickte dem Verbündeten immer mehr Truppen um diesen zu stützen!
Mackensen urteilte wie folgt über die Schwächen der Verbündeteten:
Zitat: | Sie liegen hauptsächlich im Volkscharakter, in der Erziehung und in der ganzen Auffassung vom Wesen des Krieges. Die aus vielen Völkern gemischte Truppe ist ungleich in ihrem Wert. Oft fehlt der starke Wille zum Durchhalten in widrigen Verhältnissen. Die hohe Aristokratie in den habsburgischen Landen wird dem Volke niemals mit den soldatischen Vorbildern voranstürmen, wie es die unsrige tut. Es fehlt ihr keinesfalls an tapferem Sinn, aber sie hat ernste Dienstauffassung zu üben nie gelernt und lebt lieber persönlichen Neigungen als den Pflichten gegen Staat und Vaterland. |
aus:
Briefe und Aufzeichnungen, Seite 131
Also eine zu "unpreussische Führung"?
Was meint Ihr dazu?
Jan-Hendrik |
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Reiter Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 31.05.2007 Beiträge: 2306
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Beitrags-Nr.: 140935 | Verfasst am: 28.02.2008 - 11:47 Titel: |
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Also ich glaube nicht, daß die Völker von Österreich-Ungarn weniger tapfer waren, als beispielsweise die Preußen.
Tatsache ist aber, daß die politischen Spannungen innerhalb nie beseitigt wurden und die slawischen Völker nach mehr Autonomie strebten.
Man sah in keine andere Bedrohung als die Monarchie selbst; somit ist es nicht verwunderlich, wenn es an Kampfgeist fehlte.
Horrido!
Nicole
Zuletzt bearbeitet von Reiter am 30.09.2008 - 15:27, insgesamt einmal bearbeitet |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 141368 | Verfasst am: 03.03.2008 - 09:19 Titel: |
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Zu den Tschechen hab ich auch noch was, eine hauptsächlich aus diesen bestehende Division der Ösis liess sich bei den Kämpfen zur Wiedereroberung der Festung Przemysl 1915 bei einem rissischen Gegenangriff über den San zurückwerfen und marschierte dann kopflos rückwärts und mußte von einer preuß. Division wieder "aufgefangen" werden
Ich denke mal, es lag weniger an den Soldaten selber als an der Ebene darüber. Schließlich kam aus Wien das "Serbien muß sterbien", aber wer mußte das letztendlich 1915 dann durcherxerzieren? Richtig, der Feldmarschall von Mackensen
Jan-Hendrik |
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Gardes du Corps Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 29.09.2005 Beiträge: 1525 Wohnort: Berlin
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Beitrags-Nr.: 141370 | Verfasst am: 03.03.2008 - 09:40 Titel: |
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Reiter hat Folgendes geschrieben: | Also ich glaube nicht, daß die Völker von Österreich-Ungarn weniger tapfer waren, als beispielsweise die Preußen. ( zumindest die meisten ) |
Das hat Mackensen ja auch nicht geschrieben.
Er bezog sich auf die Qualität der Führer im Sinne: der Leutnant, der seiner Truppe voranstürmt und ihr Halt in der Verteidigung gibt.
Das ist in der Tat preußisch Einzigartig. In allen anderen europäischen Armeen - auch deutschen bis 1870 - war der Offiziersberuf nicht so spartanisch, wie Preußen.
In der Regel dienten vom niederen Adel die jüngeren Söhne als Junker, Fähnriche und Leutnante im Heer und lebten mit den Soldaten aus ihren Kantonen. In Preußen brachte der junge Adel auch noch Leistung! Nicht wie heute ...
Dazu kam, dass im Vielvölkerstaat Ö.-U. die höheren Offiziere die Kontingente aus den anderen Nationen eher abfällig behandelten. Das merkten diese natürlich auch. Differenzen in der Sprache und auch gegenläufige nationale und religiöse Interessen kamen hinzu. |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 141716 | Verfasst am: 07.03.2008 - 07:56 Titel: |
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Noch ein Zitat des GFM, nach dem Abschluß des Feldzuges gg. Serbien:
Zitat: | Die österreichisch-ungarischen Truppen sind von ungliechem Wert, die tschechischen gar nicht angesehen. Sie haben sich als unzuverlässig erwiesen. Um so günstiger wird der Deutsch-Böhme, namentlich der Egerländer, beurteilt. Das sind tapfere, zähe Leute. |
Aus
Briefe und Aufzeichnungen, Seite 242
Jan-Hendrik |
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Reiter Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 31.05.2007 Beiträge: 2306
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Beitrags-Nr.: 141748 | Verfasst am: 07.03.2008 - 13:19 Titel: |
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Hallo Jan-Hendrik,
unzuverlässig in welcher Hinsicht denn? Geht das aus den Texten hervor?
Habe gehört, daß viele tschechische Kämpfer der kuk-Armee nur allzu gerne übergelaufen sind, um sich den gegnerischen Truppen anzuschließen und so gegen Österreich-Ungarn aber auf diesem Wege für die Unabhängigkeit ihrer eigenen Nation zu kämpfen.
Beispiel: 4.000 Tschechen sollen so 1917 vom serbischen Kriegsschauplatz nach Frankreich in die Legion gekommen sein.
Diese von Thomas G. Masaryk (dem späteren Staatspresidenten der ersten Tschechoslovakischen Republik) und Eduard Benes (siehe Thread / militärische Operationen) und einigen Exiltschechen 1917 aufgestellte Tschechoslovakische Legion wurde ja schon mal behandelt.
Die große Masse des tsch. Volkes wurde seit der Mitte des 18. Jhd. durch nationale Bewegung ergriffen und wollte daher eben nicht mehr unter dem Joch von Österreich-Ungarn leben und das Leben nicht der falschen Sache opfern.
Jedes Volk hat andere Ansprüche....
Horrido!
Nicole
Zuletzt bearbeitet von Reiter am 07.03.2008 - 14:07, insgesamt einmal bearbeitet |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 141749 | Verfasst am: 07.03.2008 - 13:23 Titel: |
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Zitat: | unzuverlässig in welcher Hinsicht denn? Geht das aus den Texten hervor? |
Eher weniger, die Erwähnungen dazu bring ich ja deshalb hier in den Thread
Ich würd mich ja auch freuen, wenn sich auch mal jemand von der ostmärkischen Seite dazu einbringen würde
Jan-Hendrik |
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Reiter Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 31.05.2007 Beiträge: 2306
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Beitrags-Nr.: 141750 | Verfasst am: 07.03.2008 - 13:31 Titel: |
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Zuletzt bearbeitet von Reiter am 30.09.2008 - 15:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Beitrags-Nr.: 141751 | Verfasst am: 07.03.2008 - 13:38 Titel: |
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Ich denke, am konstruktivsten wärs tatsächlich, hier auch mal die Ansichten der Ösis, der Ungern usw. zu sammeln, das würde bestimmt interessant...wie in alten k.u.k.-Zeiten
Und was heißt hier "ehemalig"?
Jan-Hendrik |
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