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tomx992 Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 15.11.2005 Beiträge: 1106
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Beitrags-Nr.: 132117 | Verfasst am: 25.10.2007 - 12:54 Titel: |
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hier zum Thema "Ostwall" was interessantes:
http://www.ostwall.com/
Zitat: | Deshalb kam es wie es kommen musste, die FFOWB wurde am 29.1.1945 zwischen 20:00 und 22:00 Uhr in ihrem stärksten Abschnitt zwischen Kalau und Hochwalde ohne nennenswerten Widerstand, von der 44. sowjetischen Garde- Panzerbrigade, durchstoßen. Dabei profitierten die Soldaten, Angehörige der 1. weißrussischen Front unter General Shukow noch davon, dass die dort befindliche Straßensperre nicht geschlossen war.
Damit hatte auch die stärkste deutsche Befestigungslinie sich nicht im Abwehrkampf bewähren können und die russische Armee hatte eines der letzten ernst zu nehmenden Hindernisse vor Berlin hinter sich gebracht.
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Quelle: http://www.ostwall.com/ |
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Jan-Hendrik Moderator

Anmeldedatum: 04.04.2004 Beiträge: 23811 Wohnort: Hohnhorst
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Aufmann Interessiertes Mitglied
Anmeldedatum: 13.10.2007 Beiträge: 14
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Raffael Engagiertes Mitglied
Anmeldedatum: 25.09.2005 Beiträge: 211 Wohnort: Krefeld
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Beitrags-Nr.: 133005 | Verfasst am: 09.11.2007 - 18:32 Titel: Jastarnia / Heisternest auf der Halbinsel Hela |
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Hallo,
ich werde in der nächsten Zeit die schweren Bunker der Befestigungslinie "Jastarnia" erklären und auch einige Bilder liefern.
Um diese Bunker zu besuchen, muss man einfach die einzige Landstrasse, die L 216, auf der Halbinsel Hela fahren.
Durch EU Gelder sind die Bunker sehr gut ausgeschildert und auch mit wertvollen Information versehen.
http://i16.tinypic.com/6q9rs77.jpg
Jeder Bunker hat eine eigene Infotafel, die Erklärungen sind in der polnischen, deutschen und englischen Sprache gehalten. Die Infotafel beinhaltet einen Grundriss und die Geschichte zum Bunker.
Eine Info vorab, man muss schon das Auto parken und sich zu Fuß zu den Bunker begeben .
Es gibt einen Wanderweg, der an den vier schweren Bunker vorbei führt, einen kleinen Bunker und einer Fundamentplatte der Zweiten Linie, dem Panzergraben und anderen Panzersperren, wie Stacheldrahtverhaue und in der Erde versenkte Eisenbahnschienen.
Zwei der vier schweren Bunker sind begehbar. Der südlichste "Sokol", an der Danziger Bucht gelegen, stand, als ich da war (September 07), unter Wasser. Der nördlichste "Sep", zum offenen Meer am Strand gelegen, ist innern mit Sand zugeschüttet. Aber man kann ihn auch noch begehen.
Man fährt die Landstrasse und hält Ausschau nach solchen Schildern.
http://i16.tinypic.com/7xtrkee.jpg
An den Parkplätzen sind die Wanderwege ausgeschildert. Es gibt einen großen Wanderweg, der an allen "Attraktionen" vorbei führt und einen kleineren, der nur die schweren Bunker umgibt.
Die Infotafel zu der Position der vier schweren Bunker. Von Süden (Danziger Bucht) nach Norden (offenes Meer) lauten die Namen "Sokol", "Sabala", "Saragossa" und "Sep". Die zweite Verteidigungslinie sollte zwei kleinere Bunker beinhalten. Gebaut worden ist nur ein kleiner Bunker. Bei dem zweiten Bunker wurde nur die Fundamentplatte fertig gestellt.
http://i11.tinypic.com/8a1cpl2.jpg
Es gibt noch einige Drahtverhaue vor dem schweren Bunkern zu besichtigen, den Panzergraben und Panzersperren.
Raffael |
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Oberst Erfahrenes Mitglied
Anmeldedatum: 12.01.2006 Beiträge: 493 Wohnort: Remscheid
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Raffael Engagiertes Mitglied
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Raffael Engagiertes Mitglied
Anmeldedatum: 25.09.2005 Beiträge: 211 Wohnort: Krefeld
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Beitrags-Nr.: 133118 | Verfasst am: 11.11.2007 - 16:10 Titel: Jastarnia "Sabala" |
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Hallo,
Der nächste Bunker nach Norden hin, ist der schwere Bunker "Sabala".
Diese Bunker liegt nördlich der Strassen der L 216 und auch nördlich der einspurigen Schienenstrecke Wladyslawowo - Hel.
Der Bunker sollte den Eisenbahndamm und den mittleren Bereich der Landzunge sichern.
Die Infotafel bei dem Bunker.
http://i6.tinypic.com/73l48qc.jpg
Die Eisenbahnstrecke. Das Bild stammt von mir aus dem Frühjahr 2007.
http://i13.tinypic.com/81s3imo.jpg
Per Wanderweg kommt man am Bunker vorbei. Das Photo zeigt die südliche MG Scharte und den rückwärtigen Bereich des Bunkers.
Im Bunker selbst, befindet sich ein Museum und deswegen ist der Bunker abgesprochen.
Als ich da war, war das Museum abgeschlossen.
Schade, ich weiß nicht wie es im Innern aussieht und deswegen kann ich hier nur spekulieren, ob der Bunker auf den Stand von 1939 hergerichtet ist oder ob es sich im Innern um eine Ausstellung zum Zweiten Weltkrieg handelt.
http://i10.tinypic.com/85z2jwz.jpg
http://i14.tinypic.com/6t5z61h.jpg
Vor der MG Scharte sieht man die Befestigung für Stacheldraht. An den Befestigungen wurde Stacheldraht gespannt. Dadurch war es gewährleistet, dass keiner zu nah an die MG Scharte kam.
http://i1.tinypic.com/7yok0sg.jpg
Das Photo wurde aus der Angriffsrichtung gemacht. Zu sehen ist die Kuppel und der "eingegrabene" Bunker.
http://i16.tinypic.com/7wtnr07.jpg
http://i9.tinypic.com/8bfe7mv.jpg
Das Bild zeigt die nördliche MG Scharte.
http://i14.tinypic.com/6lk81mo.jpg
Raffael |
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Felix Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 26.07.2004 Beiträge: 1633 Wohnort: Moosheim
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Beitrags-Nr.: 133463 | Verfasst am: 17.11.2007 - 20:32 Titel: |
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Ich habe gehört das die ehemalige Versorgungsfeldbahn der Millitärischen Anlagen auf Hela, heute eine Museumsbahn sein soll. Hast du davon was bei deinem Besuch gesehen?
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Oberst Erfahrenes Mitglied
Anmeldedatum: 12.01.2006 Beiträge: 493 Wohnort: Remscheid
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Raffael Engagiertes Mitglied
Anmeldedatum: 25.09.2005 Beiträge: 211 Wohnort: Krefeld
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Beitrags-Nr.: 133605 | Verfasst am: 19.11.2007 - 21:16 Titel: Feldbahn |
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Hallo Felix,
die Feldbahn ist auf einige Abschnitten noch komplett vorhanden. Vor allem in den Bereich von Militärlagern oder ehemaligen Kasernen findet man die Feldbahn.
Aber auf einigen Abschnitten ist die Feldbahn abgetragen worden. Die Böschungschneisen oder der Bahndamm sind örtlich sehr gut zu erkennen.
Ich habe gesehen, dass man die Lokomotive am Restaurieren ist.
http://i14.tinypic.com/6uemg6e.jpg
http://i14.tinypic.com/89gov8z.jpg
Wie man sehen kann, ist der Schienenstrang ist sehr lang. Aber das Material dafür ist schon da
http://i10.tinypic.com/7xb7v6c.jpg
An der Batterie Schleswig Holstein kann man aber eine kurze Strecke mit der Feldbahn fahren.
Raffael |
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Felix Ist hier zuhause
Anmeldedatum: 26.07.2004 Beiträge: 1633 Wohnort: Moosheim
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Beitrags-Nr.: 133655 | Verfasst am: 20.11.2007 - 22:14 Titel: |
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Danke Raffael! Die Lok scheint auf den ersten Blick betriebsfähig zu sein, allerdings scheinen die Schienen auf denen sie steht nur provisorisch dort hin gelegt worden zu sein. Hoffen wir mal das dort auch wieder was entsteht.
Kannst du mir vielleicht noch ein paar Bilder der Feldbahn bei der Batterie Schleswig Holstein liefern, das würde mich wirklich interesieren!
Für alle die es interesiert, noch was zu der Lok. Es handelt sich hierbei nicht um eine deutsche Heeresfeldbahnlok, wie sich vieleicht einige gedacht haben, sondern um eine Lok vom Typ WLs 40 oder WLs 50, den Polnischen Standart Feldbahnloktyp der Nachkriegszeit. Die Bezeichnung WLs bedeutet "schmalspurige Diesellokmotive", und die Zahl dahinter gibt die Leistung in PS an. 1952 begann man beim ZNTK Poznan mit der Serienfertigung der zweiachsigen, 7t schweren WLs 40, die über Blindwelle und Stangenantrieb verfügt. Ab 1961 wurde ein anderer Motortyp mit einer Leistung von 50 PS vom gleichen Hersteller eingebaut. Damit änderte sich auch die Bezeichnung von WLs 40 in WLs 50. Außer denm verbessertem Motor weisen beide Typen keine wesentlichen Unterschiede auf. Die hauptsächliche Spurweite betrug 600mm, konnte aber auch zwischen 515mm und 760mm variert werden. Zwischen 1952 und 1975 wurden über 2000 Exemplare gefertigt. Einige gelangten auch in den Export, z.b. nach Nordkorea. Da auch in Polen der Stern der Feldbahnen unaufhaltsam sinkt, kann man nur noch wenige im alltäglichen Betrieb erleben.
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Raffael Engagiertes Mitglied
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Beitrags-Nr.: 134047 | Verfasst am: 02.12.2007 - 11:16 Titel: |
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@ Felix
Danke für die Infos über die Lok! Wie Du das erkennst bleibt mir ein Rätsel
Ich schaue mal nach weiteren Bildern!
Raffael |
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Raffael Engagiertes Mitglied
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Raffael Engagiertes Mitglied
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Raffael Engagiertes Mitglied
Anmeldedatum: 25.09.2005 Beiträge: 211 Wohnort: Krefeld
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Beitrags-Nr.: 134051 | Verfasst am: 02.12.2007 - 12:33 Titel: Jastarnia "Sep" |
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Weiter geht es mit dem Bilder von der Kuppel und aus dem Innern des Bunkers.
Blick über die Kuppel auf die Ostsee
http://i17.tinypic.com/6py8uid.jpg
Blick über die Kuppel auf den Strand.
http://i9.tinypic.com/7130bk1.jpg
Der Zugang zu der fehlende Kuppel wurde verschlossen.
Die Sandsäcke wurden nachträglich zur Übungen und einem Film angebracht.
http://i11.tinypic.com/87m32ty.jpg
Der Eingang wurde von außen durch eine seitliche Scharte gesichert. Die sieht genauso aus, wie man den anderen Bunkern.
Der Eingang selbst, wurde aus dem Innern durch eine Eingangscharte gesichert.
Die Scharte ist mittig angebracht.
http://i12.tinypic.com/6xhw4tk.jpg
Man muss nach dem Eingang nach rechts schwenken. Da schaut man genau auf die nächste Eingangsicherung und die Lüftung.
http://i18.tinypic.com/730mhxi.jpg
Der Gang führt dann nach links und dann kommt man auf dem Hauptgang, wo es zu den beiden Kuppeln und der MG-Scharte geht.
Der Hauptgang ist wie gesagt mit Sand verfüllt. Man muss geduckt gehen.
http://i17.tinypic.com/8a3n886.jpg
Hier sieht man den Unterschied, wenn man bedenkt, dass man hinter dem MG stehen muss und der Sand bis an die MG-Scharte reicht.
http://i17.tinypic.com/6ywb7th.jpg
Raffael |
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